Verkauft am 30.03.2021 – LANG+SCHWARZ AG / WKN: 645932

Ich habe im Depot mal wieder etwas umgeschichtet. Raus fiel dabei das Aktienpaket von Lang & Schwarz. Nachdem es im Januar erst steil bergauf ging, folgte dann wiederum ein Absturz seit Februar. Und ja, es ist jammern auf sehr hohem Niveau, denn ich bin mit ca. +47,4 % ausgestiegen. Von solchen Zuwächsen können andere nur träumen und wären mega happy. Aber da die Aktie im Vergleich zu jetzt schon mal 30 € mehr kostete, ist das dann doch wieder eine andere Sichtweise von mir.

Chart Lang & Schwarz Aktie WKN 645932 Chart Lang & Schwarz Aktie WKN 645932

Die Aktie ist ja eh etwas volatil und ich weiß auch nicht ob ich dauerhaft draußen bleibe. Aktuell könnte ich mir vorstellen bei einem Kurs von unter 100 € je Aktie wieder einzusteigen. Wie das dann ist wenn die Aktie tatsächlich diesen Wert unterschreitet, wird sich dann zeigen. Da ich ja auch immer schauen muß ob ich zu dem Zeitpunkt auch Geld für neue Investments übrig habe. Unzufrieden darf daher nicht sein, denn letztlich hatte ich die Aktie nur 2,5 Monate im Bestand und dafür sind +54 % natürlich sehr gut.

Letztlich ist Lang + Schwarz immer noch ein Unternehmen, das über stabile Verdienstquellen verfügt. Der seit Herbst 2020 etwas überhitzte Markt hat halt nur etwas Dampf abgelassen. Ich beobachte mal wie das nicht nur bei dieser Aktie so weiter geht. Eine weitere Position steht ebenfalls zum Verkauf, auch im Plus wohlgemerkt. Inzwischen wende ich mich anderen Investments zu, die auch längerfristig ausgelegt sind.

Verkauft am 04.02.2021 – VISA INC. CL. A DL -,0001 / WKN: A0NC7B

Und plötzlich waren sie verkauft – meine Aktien von Visa Inc. Ich hatte vor kurzem einen Limitverkauf eingestellt und heute wurde dann plötzlich das Limit erreicht und der Verkauf ausgeführt. Sah tagsüber nicht so aus, aber am späten Nachmittag legte die Aktie plötzlich zu. Das dürfte auch im Rahmen der sehr guten Quartalszahlen von Paypal geschehen sein.

Im letzten halben Jahr dümpelte die Aktie dagegen eher so vor sich hin: leicht nach oben, leicht nach unten, aber nichts spektakuläres halt. Da waren andere Papiere in der Zeit ergiebiger. Daher auch der angedachte Verkauf, der nun vollzogen wurde. Letztlich ist die Aktie weiter ein sehr solides Papier, auch auf lange Sicht betrachtet. Aktuell sind andere Papiere aber besser zur Vermögensaufstockung geeignet. Später kann ich mir eine Rückkehr in diese Aktie aber durchaus vorstellen. Meine Investments in Mastercard und Paypal bleiben allerdings bestehen, sodaß ich weiterhin von der Entwicklung im Zahlungsverkehr profitieren werde.

Chart VISA Inc.
Chart VISA Inc.

Allerdings muß ich sagen, daß ich im Gesamten nicht jammern darf, denn der Gewinn beim Verkauf lag im mittleren zweistelligen Prozentbereich. Da kann man wirklich zufrieden sein. Wenn ich da sehe was viele Leute für ihr Tagesgeld oder Festgeld bekommen oder eher nicht bekommen… Und Gewinne darf man auch ruhig mal mitnehmen. Dazu sind sie schließlich da.

Verkauft am 21.01.2021 – SARTORIUS STEDIM BIOTECH SA / WKN: A2AJKS

Ein weiteres Wertpapierpaket verließ mein Depot. Die Aktien von Sartorius Stedim Biotech habe ich nun, nachdem ich bereits die Aktien der Muttergesellschaft Sartorius verkauft hatte, nun auch mit einem kleinen Gewinn verkauft. Die Aktien hatten sich alles andere als gut entwickelt, die meiste Zeit liefen sie im Minus. Bei der jetzigen leichten Erholung nutzte ich die Gelegenheit und stieß sie ab. Ein kleiner Gewinn im einstelligen Prozentbereich blieb dennoch hängen, somit geht das für mich okay.

Chart Sartorius Stedim Biotech
Chart Sartorius Stedim Biotech – Quelle: wallstreet-online.de

Grundsätzlich ist Biotechnologie sicher eine zukunftsträchtige Branche, aber die Aktie konnte vom aktuellen Boom nicht profitieren, zumal sie halt auch nicht an Mitteln gegen Covid-19 forschen. Persönlich bin ich derzeit skeptisch, daß die Aktie in naher Zukunft nach oben ausbricht. Für mich war es daher Zeit auszusteigen. Ironischweiser sank der Kurs nach meinem Verkauf auch wieder unter meinen Verkaufskurs ab. Glück gehabt, würde ich sagen.

Im Auge behalten kann man Sartorius Stedim Biotech aber auf jeden Fall. Bei einem Konsolidierungskurs unter 300 € könnte ich vielleicht sogar wieder schwach werden und einsteigen. Derzeit lasse ich mein Geld aber an anderer Stelle für mich arbeiten, hoffentlich erfolgreicher als bei Sartorius Stedim Biotech.

Verkauft am 19.01.2021 – MICROSOFT DL-,00000625 / WKN: 870747

Manchmal muß man sich auch von einem Dividendenzahler verabschieden. Das Aktienpaket von Microsoft habe ich verkauft. Die Aktie lief in den letzten Monaten, wo fast alles nur den Weg nach oben kannte, einfach nur seitwärts. Da wurde viel Potential verschenkt, was auch durch die Dividendenzahlungen nicht ausgeglichen wurde. Zuletzt ging es sogar leicht nach unten mit der Microsoft Aktie. Daher wurde sie nun, unter Mitnahme eines kleinen Gewinns, verkauft.

Grundsätzlich ist die Aktie für Dividendenfans sicher auch weiterhin langfristig interessant, aber wer auch anständige Kursentwicklungen mitnehmen möchte, bekommt aktuell halt woanders mehr geboten. Beispiel: neun Tage nach Kauf liegen meine Aktien der Baader Bank und von Lang & Schwarz bereits gut zweistellig im Plus.

Chart Microsoft Inc.
Chart Microsoft Inc. – Quelle: google.com

Dabei, und das muß man ehrlich sagen, ist Microsoft eigentlich ein Unternehmen, das sich um seine Zukunft keine Gedanken machen muß. Cloudcomputing boomt und Microsoft verdient an diesem Boom gut mit. Trotzdem macht sich das im Aktienkurs nicht so bemerkbar wie es eigentlich sein sollte. Daher bin ich erstmal ausgestiegen und habe das Geld an anderer Stelle neu investiert. Allerdings werde ich die Entwicklung der Microsoft Aktie weiter verfolgen und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt wieder einsteigen.

Verkauft am 08.01.2021 – HAWESKO HOLDING AG / WKN: 604270

Der erste Verkauf im neuen Jahr ist getätigt. Ich habe mich von dem Aktienpaket der Hawesko Holding AG getrennt. Die Aktie war zuletzt 10 % im Plus, aktuell sehe ich aber an anderen Stellen bessere Entwicklungschancen und so habe ich mich von den Aktien des Weinhändlers verabschiedet.

Die Aktie war im Herbst, nach einem ersten Kursanstieg, dann doch nochmal für längere Zeit abgestürzt. Erst vor kurzem hatte sie sich davon erholt. Daher nutzte ich diesen Anstieg um mich von den Hawesko Aktien zu trennen.

Chart Hawesko Holding AG
Chart Hawesko Holding AG – Quelle: google.de

Wenn man weiß wie stark der Onlinehandel im Weinsegment 2020 gewachsen, eigentlich eher explodiert ist, dann kann die Kursentwicklung der Hawesko Aktie erst recht nicht nachvollziehen. Da auch die Ladengeschäfte praktisch immer offen waren und dort lediglich die Weinproben entfielen, dürfte auch dort das Geschäft nur leicht gelitten haben. Daher hätte die Aktie m.E. viel höher dotieren müssen.

Daher habe ich vorerst einen Schlußstrich gezogen und die 10 % Gewinn einfach mal mitgenommen. In Zeiten von Niedrigzinsen wäre manch einer sicher glücklich in knapp 4,5 Monaten 10 % Rendite einzustreichen, aber wer das Börsenjahr 2020 kennt, weiß daß da an anderen Stellen viel mehr möglich war. Dennoch habe ich natürlich keinen Grund zu klagen, denn Gewinn ist Gewinn. Jetzt heißt es zu schauen welche Investments als nächstes Sinn machen würden.