Monatlich wandert Geld in zwei ETF-Sparpläne. Der eine hat einen fixen Betrag von 75 €, der andere wird monatlich angepasst und entspricht dem was am Monatsende vom alten Gehalt übrig blieb. Damit umgehe ich auch, daß ich das Geld sinnlos ausgebe oder es einfach nur so auf dem Girokonto rumdümpelt.
Beides, aber wenigstens den fixen Sparplan, möchte ich jedem raten. Dabei kommt es weniger drauf an in welchen ETF das Geld angespart wird, wobei die Performance natürlich stimmen sollte, und auch nicht auf den Sparbetrag, sondern eigentlich nur darauf überhaupt etwas anzulegen. Das ist der erste Schritt in Richtung Vermögensbildung.
Meine ETF-Sparpläne lasse ich über mein Depot bei Smartbroker abwickeln, da es dort auch verschiedene Aktionen gibt, bei denen für ETF-Sparpläne keine Transaktionskosten anfallen. Heißt, es wird mehr Geld tatsächlich investiert. Auf Dauer spürt man das dann schon.
Xtrackers MSCI World Health Care UCITS ETF 1C
Der 75 € ETF-Sparplan zahlt in den Xtrackers MSCI World Health Care UCITS ETF 1C ein. Der ETF legt sein Geld in Unternehmen aus dem Bereich Medizintechnik und Gesundheit aus den Industrieländern weltweit an. Eine nicht nur stetig wachsende Bevölkerung, sondern auch eine immer älter werdende Bevölkerung sorgen dafür, daß meiner Meinung nach dieser Bereich in Zukunft noch stärker wachsen wird. Sicherlich kann man sich fragen, ob mit solchen Papieren aus dem Bereich Gesundheit und Medizin Geld verdienen darf, so aus moralischer Sicht betrachtet, aber würde das etwas ändern? Von daher halte ich selbst diese Anlage langfristig für sehr rentabel und gerade auch das Coronovirus zeigt doch wie wichtig das Thema auch in Zukunft sein wird.
Amundi Index MSCI World SRI UCITS ETF DR (C)
Der zudem von mir besparte Amundi Index MSCI World SRI UCITS ETF DR (C) investiert in die globalen Aktienmärkte, betrachtet dabei aber nur Unternehmen, die im Vergleich mit den Mitbewerbern aus ihrem Bereich über ein hohes Rating in den Bereichen Umweltschutz, soziale Verantwortung und Unternehmensführung (ESG) verfügen. Außerdem besteht eine Kappungsgrenze von 5 %, sodaß von keinem Unternehmen mehr Anteile im ETF enthalten sind. Der ETF ist noch recht klein, hat aber eine sehr geringe Gesamtkostenquote von 0,18 %. Das macht ihn noch etwas attraktiver für eine Anlage, auch wenn der ETF noch recht jung ist.
Beide ETF sind thesaurierend, investieren die erhaltenen Dividenden also gleich wieder. Das ist vorteilhaft für Personen, deren Freistellungsauftrag bereits ausgeschöpft ist oder die sich nicht selbst um Neuanlage von Dividenden kümmern möchte.