Neben einem doofen Virus beherrscht ein Thema derzeit die Börse und auch die Wirtschaft: Chipmangel. Hat lange keinen interessiert wofür diese Chips alles benötigt werden, jetzt plötzlich tritt der Chipmangel zutage. Diese kleinen Dinger sind halt nicht nur in Computern und Smartphones verbaut, sondern längst auch in Autos, Kühlschränken, Kaffeemaschinen und Staubsaugern und noch zig anderen Geräten. Drum entwickeln sich die Aktien der Firmen aus dem Umfeld der Chipproduktion auch so gut. Die sind nämlich mehr als nur sehr gut ausgelastet und können so auch an der Preisschraube drehen. Gleichzeitig wird die Produktion ausgeweitet.
Der von mir gekaufte ETF umfasst entsprechend Aktien aus dem Bereich der Chipproduktion und dem zugehörigen Umfeld.
Chips werden auch in Zukunft benötigt und der Bedarf daran wird eher weiter zunehmen als abnehmen. Schaut man sich an, siehe auch oben, wo heute bereits überall Chips zum Einsatz kommen, dann kann man sich ausmalen was da in Sachen Digitalisierung noch alles möglich ist. Es werden also immer und mehr Chips benötigt und auch der Bau einer Chipfabrik ist nichts, was man so eben nebenbei machen kann. Auch so etwas zieht sich hin. Heißt also: Kapazitätsengpässe wird es noch eine ganze Weile geben und das führt zu höheren Preisen und damit zu höheren Margen bei den Herstellern.
Mit dem VanEck Vectors Semiconductor UCITS ETF kann ich also an dieser Entwicklung teilhaben und davon profitieren. Daran kann auch der kurze Knick nun Ende November nichts ändern, der praktisch alle Branchen traf. Für mich ist das ein nettes Nischeninvestment von dem ich mir sehr viel Freude auf lange Sicht erwarte.